Hormone dirigieren die Funktionen in unserem Körper. Sie übermitteln Informationen und regulieren unzählige Vorgänge: Stoffwechsel, Atmung, Blutdruck, Sexualfunktionen und vieles mehr. Wenn wir gesund sind, merken wir sie oft nicht und schenken ihnen keine Beachtung. Doch was passiert, wenn man zu wenig Hormone hat bzw. produziert? Wie merkt man einen Hormonmangel? Was kann man dagegen tun?
Und wie wichtig ist dieses Thema auch für Männer? Auch Männer bleiben von der Hormonumstellung des Körpers nicht verschont. Die Haare lichten sich, die Libido lässt nach. Der Testosteronspiegel sinkt. Ein Mangel an Testosteron ist ein ernstes Thema, welches viel zu selten angesprochen wird. Viele Betroffene schämen sich, oder sind sich ihres Problems nicht bewusst. Dabei haben schätzungsweise 20% der Männer einen zu niedrigen Testosteronspiegel. Die vielfältigen Symptome können mittels Blutbestimmung erfasst und erfolgreich behandelt werden.
Viele Frauen kämpfen mit hohem Durchhaltevermögen gegen die Beschwerden der Wechseljahre wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Veränderungen des seelischen Befindens an. Aus Sorge vor Brustkrebs, Gewichtszunahme und Thromboserisiko vermeiden sie eine Therapie gegen den Hormonmangel. Dabei kann die Behandlung mit körperidentischen (bioidentischen) Hormonen nicht nur Symptome lindern oder beseitigen, sondern haben eine Vielzahl an wichtigen Vorteilen. Auch Sport, Ernährung, Stress und gewisse Umweltfaktoren können einen Einfluss auf die Hormonbildung haben.
Dr. Stephan Krehwinkel, Gynäkologe und Dr. Thomas Pulte, Urologe geben einen Vortrag über den Hormonmangel bei der Frau, aber auch beim Mann und gehen auf Ihre Fragen ein.