Tag 6: Veggie Day

Eine pflanzliche Ernährung hat viele Vorteile, sowohl für dein eigenes Wohlbefinden als auch für die Umwelt. Aber wie genau reduzierst du deinen Fleischkonsum? Hier sind einige hilfreiche Tipps:

Neue Gewohnheiten leicht gemacht

Indem du die Umstellung auf pflanzliche Kost in deine tägliche Routine einbaust, wird sie zur Gewohnheit und lässt sich leichter durchhalten. Ein Veggie Day in der Woche ist ein erster Schritt, um deinen Fleischkonsum zu reduzieren. Wenn du dich in kleinen Schritten an eine neue Ernährung herantastest, ist es viel wahrscheinlicher, dass du sie auch durchhältst.

Abwechslung ist gut

Ein Veggie Day startet zum Beispiel mit einem Obstsalat und Müsli zum Frühstück. Zu Mittag schmeckt ein Salat mit Vollkornbrot und Kräuterquark oder einem vegetarischen Brotaufstrich, oder ein großer Teller mit knackigem Wok-Gemüse und Reis. Viele haben es sich zur Gewohnheit gemacht, mittags ein Wurst- oder Salamibrot zu essen.
Unser Tipp: Sorge für Abwechslung beim Pausenbrot, damit keine Langeweile aufkommt und um neue Geschmacksrichtungen zu entdecken. Wie wäre es mit einem Sandwich mit einem Veggie-Aufstrich oder Tofu, einer Suppe oder einem Salat? Suchst du Ideen für dein Pausenbrot oder deine Lunchbox?

Selber kochen

Entdecke die Vielfalt der vegetarischen und veganen Küche. Hast du schon unsere #HELLOBESSERESSER Rezepte ausprobiert?
Mit Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsnefrüchten deckst du deinen Eiweißbedarf durch pflanzliche Eiweißhelden ab
Außerdem kannst du in vielen Rezepten das Fleisch ersetzen: Beispielsweise kannst du eine leckere Bolognesesauce auf der Basis von Soja, Linsen oder Pilzen zubereiten. Daraus wird dann schnell eine vegetarische Lasagne. Wie wäre es statt Bouletten mit Falafeln oder Linsenbouletten?

Ersatzprodukte: Wurst ohne Fleisch?

Inzwischen gibt es im Supermarkt viele vegetarische Schnitzel, Würste und Aufschnitte, die ihrem fleischigen Original sehr ähnlich sind. Wer nur gelegentlich Fleisch oder Fisch weglässt, braucht nicht unbedingt einen Ersatzstoff. Wer dennoch mag, greift am besten
Hülsenfrüchten z.B. Linsen und dicke Bohnen: in Suppen, Eintöpfen und Salaten
Kichererbsen: für Currys, Salate oder als Hummus
Hülsenfrüchte gehören ohnehin einmal in der Woche in einen ausgewogenen Speiseplan.
Tofu und Tempeh: Perfekt für Pfannengerichte und Marinaden, Mykoprotein und Seitan:  Eine gute Wahl für Pfannengerichte und Grillen.

Bei hochverarbeiteten Ersatzprodukten wie Veggie-Wurst solltest du einen Blick auf die Zutatenliste werfen, da viele Ersatzprodukte viele Zusatzstoffe enthalten.

Unser Tipp: Wenn du Appetit auf den würzigen Geschmack von Fleisch hast, iss lieber Lebensmittel, die von Natur aus ähnlich würzig schmecken. Dies trifft zum Beispiel auf Pilze, Käse und Linsen zu. Je kürzer die Zutatenliste, desto besser. Meide Zusatzstoffe wie das Verdickungsmittel Carrageen und Konjak sowie hohe Salzgehalte.

Lass für dich kochen

Auch in vielen Restaurants oder Kantinen gibt es mittlerweile mindestens eine vegetarische Auswahl. Probier es einfach aus.

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche ovo-lacto-vegetarische Ernährung – ohne Fleisch und Fisch, aber mit Eiern und Milchprodukten – kann als Dauerkost empfohlen werden.
Möchtest du dich langfristig vegan ernähren, haben wir folgende Tipps.